Samstag, 30. April 2016

Walpurgisnacht


Don´t judge me!

You dont´t walk in my shoes

and

you don´t ride my broom!

 
In diesem Sinne: sucht euch euren persönlichen Blocksberg und macht euch eine schöne Walpurgisnacht ;-)
 
 

Mittwoch, 27. April 2016

Schnupfenkatersirup

Ich war mir ziemlich sicher dass ich einen Eintrag zu diesem Thema frühestens im Oktober schreiben werde. Aber Frau Holle will es anders. Aufgrund der aktuellen Wetterlage laufen da draußen einige Schnupfenkater herum.
Wenn in meiner Familie über Kopf- und Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, eine laufende Nase und so weiter geklagt wird, mache ich meinen Schnupfenkatersirup.
Schnupfkater war übrigens der liebevolle Ausdruck meiner Oma für uns Kinder mit oben genannten Symptomen.

Die Zutaten hat man fast immer Zuhause und die Zubereitung ist denkbar einfach.

Rezept:

1 ELÖ Zwiebel, klein geschnitten
1 ELÖ Karotten, fein gerieben
1 ELÖ Honig

alles vermischen, in eine Schraubverschlußglas füllen und über Nacht ziehen lassen. Am nächsten Morgen abfiltern und 3 mal täglich ein bis zwei Teelöffel voll nehmen.

Hilft auch gegen Männerschnupfen :-)

Haltet euch warm!
Alles Liebe
Michaela

Sonntag, 24. April 2016

Booster, Filler, Primer oder.......

Joghurt mit Apfelblüten
.....Joghurt! Einfacher geht es nicht. Ein Teelöffel Joghurt auf das Gesicht aufgetragen reinigt die Haut, belebt sie, versorgt sie mit Feuchtigkeit, lässt sie strahlen, strafft. Einige Minuten einwirken lassen, anschließend mit einem feuchten Tuch oder Waschlappen abnehmen. Dabei gleich abgestorbenen Hautzellen mitentfernen und sich über einen strahlenden Teint freuen.
Probiert es aus.

Die Haut ist prall und straff, strahlt und ist bestmöglich auf die darauffolgende Pflege vorbereitet.

Entweder ihr verwendet Joghurt  täglich als Reinigung und wenn ihr mal besonders strahlen wollt auch zwischendurch als erfrischende Maske. Vor dem Essen mit den Freundinnen, dem Kinobesuch mit einem Prinzen, der großen Firmenfeier oder einfach um euch etwas Gutes zu tun.

Viel Spaß beim Ausprobieren!
 

Sonntag, 17. April 2016

Aromatische Sterne

Wenn der Bärlauch seine bezaubernden Blüten zeigt, werden die Blätter ledrig und sind nicht mehr aromatisch. Eigentlich die Zeit um ein wenig wehmütig auf das Glas Pesto im Kühlschrank zu blicken.....Bärlauchzeit: vorbei.
Aber kein Grund zur Traurigkeit. Die Blüten der Alliumpflanze sind nicht weniger schmackhaft. Auf dem Salat oder auf dem Butterbrot sind sie nicht nur ein Hingucker. Sie schmecken auch ausgezeichnet. Leicht süß, ein zartes Knoblaucharoma.

Ausprobieren und genießen!

Montag, 11. April 2016

Der wilde Knofi





Wahrscheinlich macht die halbe Welt (Bärlauch wächst fast in ganz Europa, mit Ausnahme der immergrünen mediterranen Regionen, bis nach Nordasien.) jeden zweiten Tag Bärlauchpesto. Aber ich kann nicht anders als mich genau hier auf meinem Blog einem meiner Lieblinge zu widmen. Leidenschaftlich, ausgiebig und mit einem Spearmintkaugummi - extra strong im Mund. Ich liebe Bärlauchpesto!
Wenn die Blätter im zeitigen Frühjahr ganz klein und frisch aus der Erde schauen fange ich schon an zu sammeln. Sie sind dann noch scharf, manchmal treibt es mir die Tränen in die Augen. Aber sie sind auch blutreinigend, "putzen durch", bringen unseren wintermüden Körper wieder in Schwung, leiten aus (nach einer Antibiotika-therapie) und regulieren den Blutdruck.
Ich sammle bis der Bärlauch blüht. Und dann auch noch. Aber davon werde ich berichten wenn es soweit ist.

Hier das Rezept für Pesto

100 g Bärlauch
100 g gutes Olivenöl
70 g Pinienkerne, Walnüsse, Mandeln ganz nach Belieben
70 g geriebenen Parmesan
Salz nach Belieben

Alles mit dem Pürierstab zerkleinern, in ein Glas mit Schraubdeckel füllen, alle Pflanzenteile mit Öl bedecken (ganz wichtig damit das Pesto nicht zu schimmeln beginnt).
Und ab damit auf Nudeln, auf´s Brot, über die  Eier......
Was nicht sofort gegessen wird, wandert in den Kühlschrank.


 


aromatischer Genuss im Glas


So sehr ich die aromatische Pflanze mag, so sehr achte ich beim Sammeln darauf mich nicht zu "vergreifen". Bärlauch kommt einzeln aus dem Boden, die Blätter sind auf der Rückseite matt und haben eine sehr markante Mittelblattader.
Ich pflücke jedes Blatt extra. Nicht ganze Büschel und schneide schon gar nicht mit der Sichel.
Beim Verarbeiten überprüfe ich nochmal wirklich jedes Blatt auf diese Merkmale. Auf den typischen Knoblauchgeruch kann man sich nicht verlassen. Nachdem man drei Blätter in der Hand gehabt hat riecht alles intensiv nach Knoblauch.
Jedes Jahr passieren Vergiftung weil Blätter des Aronstabs, Maiglöckchens oder der Herbstzeitlose versehentlich mit gepflückt werden.

Blattunterseite - matt - markante Blattrippe
 

 

Dienstag, 5. April 2016

Alles auf Anfang

Kastanienknospe

Frühling. - In der Natur  beginnt  alles von vorne. Alles kommt wieder. Manchmal wächst auch etwas ganz neu... Wie mein Blog.
Ich suche schon seit einiger Zeit nach einem Weg um mit anderen zu teilen was mich interessiert, was ich schön und was ich wichtig finde.
Ich möchte euch mitnehmen auf eine Reise durch den Jahreskreis. Von der ersten Bärlauchspitze die aus dem Boden schaut, bis zu den Schlehen, die erst mit den ersten Frösten im Herbst ihre volle Wirkung entfalten.
Ich möchte euch Pflanzen vorstellen. Ihre Wirkung beschreiben für die Gesundheit, die Schönheit und für die Seele.  Ich möchte zeigen wie einfach es ist eine Tinktur herzustellen, eine Heilsalbe zu rühren oder mit einem Ölauszug die Wirkstoffe aus den Pflanzen zu "ziehen".
Ein zweites großes Thema auf diesen Seiten wird die Grüne Kosmetik sein. Grüne Kosmetik ist einfach, rein und wirkungsvoll. Es ist Pflege in Lebensmittelqualität. Kann von jedem selbst hergestellt werden, ohne Vorkenntnisse, ohne besonderes Zubehör. Mit Zutaten aus der Küche, dem Garten oder vom Waldspaziergang.
Es wird hier viele Fotos geben. Von den kleinen Blumen, den großen Bäumen, von Früchten, von Sonne, Regen, Raureif und Schnee.

Viel Vergnügen beim Lesen!
Michaela